Ist man mit 3000 Followern schon Influencer? Immer mehr Unternehmen nutzen Influencer Marketing, doch manchmal kann eine falsche Anwendung das Gegenteil bewirken.
Das Einkaufsverhalten befindet sich stetig im Wandel. Die Nutzerzahlen der Social-Media-Kanäle wachsen enorm.
Nutzer von sozialen Netzwerken haben nun die Möglichkeit, direkt über die Plattform ihr Lieblingsprodukt zu shoppen. Die Produkte werden visuell dargestellt, meistens wird zusätzlich erklärt wie es funktioniert, riecht oder sich anfühlt. Dadurch kann sich der Kunde mit dem Produkt besser identifizieren und die Kaufentscheidung wird vereinfacht.
Social Commerce bietet Nutzern ein einzigartiges Einkaufserlebnis, das vorher nicht möglich war. Kunden können sich vor ihrem Kauf Meinungen und Empfehlungen einholen, um sich inspirieren zu lassen. Da Rezensionen und Erfahrungsberichte heutzutage immer noch entscheidende Einflussfaktoren bei Kaufentscheidungen sind, setzen Transparenz und Authentizität einen guten Startpunkt.
Stichwort hier ist User Generated Content (UGC), das bedeutet: Kunden fühlen sich aktiv beteiligt an der Content Gestaltung und als Teil einer wachsenden Community. Mund zu Mund Propaganda ist immer noch erfolgreicher als Werbungsanzeigen, daher sollten Unternehmen diesen Kanal nutzen.
Social Media – von der Inspiration bis zum Kauf. Die Customer Journey reduziert sich jetzt auf nur noch eine Plattform. Der Kaufprozess wird beschleunigt und eine neue Zielgruppe gewonnen. Social Commerce steht noch in den Startlöchern, aber verbreitet sich rasant. Instagram und Facebook machen es vor: der Marketplace bei Facebook sowie die shoppable Posts bei Instagram.
Ein Unternehmen, eine App und schon geht es los. Die Produkte können mit ein paar Klicks auf dem jeweiligen Beitrag markiert werden. Dabei ist zu beachten, dass pro Beitrag mit einem Bild bis zu fünf Produkte verlinkt werden können und bis zu 20 Produkte bei einem Beitrag mit mehreren Bildern. Produkte können außerdem in der Story mit einem kurzen Video vorgestellt werden. So werden Kunden dazu animiert „hochzuwischen“, um sich im Onlineshop weiter über das Produkt zu informieren. Unverzichtbar sind Call to Actions, um Kunden zu animieren ihr Feedback über das Produkt zu teilen.
Durch UGC profitieren Unternehmen, zum einen werden Kunden bewusst miteingebunden und zum anderen wird Content selbstständig kreiert. Wenn Inhalte von Kunden gerepostet werden, erhöht das die Reichweite und das Unternehmen gewinnt Follower. UGC erzeugt Authentizität und Vertrauen, außerdem können Testimonials von echten Kunden gratis generiert werden.
Wer viele Follower hat, ist Influencer. Nein!
Mittlerweile kommt es nicht mehr auf eine hohe Followeranzahl an, es gilt: Fokus auf Qualität statt Quantität. Viele Follower haben bedeutet nicht direkt, dass die Reichweite hoch ist. Meistens sind es sogenannte Ghost-Follower, die keine Aktivität auf Instagram zeigen. Das führt dazu, dass der Content gar nicht konsumiert wird und das Geld falsch investiert ist. Die Relation zwischen der Likeanzahl und den Kommentaren ist ausschlaggebend. Denn: wenn diese stark abweichen, ist es ein Zeichen dafür, dass der Influencer keine echte Reichweite hat. Außerdem wissen Influencer, dass sie einen großen Einfluss haben und lassen sich das auch sehr gut bezahlen. Influencer müssen sich mit dem Unternehmen und der Branche identifizieren können, deswegen spielt das Auswahlverfahren eine große Rolle. Trotzdem ist es für Unternehmen ratsam Influencer Marketing wahrzunehmen. Damit wird Kunden ihre Kaufentscheidung über verschiedene Produkte erleichtert, weil eine Person ihres Vertrauens diese empfiehlt. Infolgedessen werden neue Zielgruppen erreicht, die vorher die Produkte noch nicht kannten.
Social Commerce wird weiterhin eine große Rolle spielen, ein steigender Trend, der mit dem Wachstum der sozialen Plattformen immer relevanter wird. Authentizität und Transparenz ist der Schlüssel und diese Werte müssen nach außen kommuniziert werden. Das ist der Schlüssel, um Vertrauen zwischen Kunden und Unternehmen zu schaffen. Influencer Marketing darf nicht unterschätzt werden, jedes Unternehmen kann seine eigene Strategie finden und erreichen. Dafür müssen die Influencer mit Sorgfalt und ausreichender Überlegung ausgewählt werden. Damit ihre Leistungen helfen, die unternehmerischen Ziele zu erreichen und diese mit voller Leidenschaft umsetzen. Sonst können sich die negativen Kommentare auf Unternehmen auswirken.
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